Richig sauber machen und warten – so lebt ihre Wäschespinne länger

Bild: Eine von Schnee und Eis bedeckte Wäschespinne

Sieht schön aus, ist aber natürlich nicht ideal, weil Schnee und Eis die Wäschespinne bzw. die Leinen unnötig belasten. Regelmäßige Wartung und sinnvolles Reinigen erhöhen hingegen die Lebensdauer des Haushaltshelfers

Wer sich eine Wäschespinne anschafft möchte natürlich, dass sie lange hält und möglichst wenig verschleißt.

Zum Einen spielt dabei die grundsätzliche Verarbeitung und die Qualität des gekauften Produktes eine entscheidende Rolle. Je hochwertiger, desto besser.

Billigprodukte erfüllen ihren Zweck zumeist nur einige Jahre, ihr Nutzungszeitraum ist begrenzt. Doch auch abseits davon kann man etwas tun, um die Lebensdauer der Gartenwäschespinne zu verlängern.

Wer seine Wäschespinne richtig sauber macht und sinnvoll pflegt, kann sie zumeist länger verwenden und erspart sich dadurch Ärger und Stress. Neben der regelmäßigen Reinigung gilt es, die von vielen Anbieter integrierten Funktionen zu nutzen.

Diese helfen oftmals dabei, das Gerät gut in Schuss zu halten und seine Funktionalität zu wahren. Dieser Wartungsartikel vermittelt Tipps und Hinweise zum Säubern und Reinigen der großen Haushaltshelfer.

Wie macht man eine Wäschespinne eigentlich richtig sauber?

Gerell gilt eine Wäschespinne aufgrund ihres robusten Charakters als ein vergleichsweise einfach zu pflegendes Haushaltsprodukt.

Folgende Vorgehensweisen helfen dabei, sie richtig sauber zu halten und sinnvoll zu warten:

  1. Jedes Modell verkraftet ein zulässiges Maximalgewicht. Achten Sie auf diesen Wert, um die Spinne nicht übermäßig zu belasten und somit zu verschleißen
  2. Reinigen Sie in regelmäßigen Abständen die Wäscheleinen und Träger mit lauwarmen Wasser, einem sanften Spülmittel und mehreren Lappen
  3. Tipp: Ziehen Sie bei diesem Vorgang die Leine zwischen den Finger im Lappen durch, um sie dann mit einem weiteren Lappen (optional: einer Küchenrolle) zu trocknen
  4. Defekte Leinen sollten rechtzeitig gewechselt werden, sie sorgen u.a. für die Grundstabiltät der Gartenwäschespinne. Bietet das Gerät eine Nachspannhilfe, dann verwenden sie diese bitte, um die optimale Leinenspannung kontinuirelich zu gewährleisten (siehe unten)
  5. Rost und Schimmel kann vermieden werden, wenn man die Wäschespinne nicht langfristig im Regen stehen lässt. Alternative: Wäschespinnen mit Dach schützen sich bis zu einem gewissen Grad selbst
  6. Wird das Gerät im Winter nicht abgebaut, dann befreien sie es regelmäßig von unnötigem Gewicht durch Schnee
  7. Schonen Sie die Spinne in der kalten und nassen Jahreszeit (später Herbst und Winter), indem sie selbige zusammenklappen und geschützt verstauen
  8. Besitzt das Modell eine Schutzhülle, dann verwenden Sie diese bitte bei längerem Nichtgebrauch. Das Produkt ist dann besser vor Schmutz, Ruß und Staub geschützt

Ergänzender Hinweis: Junge Kinder sollten niemals alleine an einer Wäschespinne spielen. Sie gefährden sich möglicherweise selbst und ziehen im Spiel an den Leinen, so sie selbige denn erreichen.

Integrierte Schutzfunktionen nutzen – Schutzhülle und Leinenautomatik

Viele Angebote lassen sich bei Nichtgebrauch zusammnenklappen und sind mit einer passenden Schutzhülle versehen. Diese stellt eine Protektion dar, damit die Leinen nicht unnötigem Dreck ausgesetzt sind.

Ohne Schutzhülle müssen die Nutzer die Leinen und Arme manuell reinigen, da sich sowohl an der frischen Luft als im Keller bei Nichtgebrauch Schmutz- und Staubpartikel ansammeln. Und selbige dürfen natürlich beim Aufhängen nicht an die frisch gewaschene Wäsche gelangen.

Es gilt: Verstaubte Leinen und Trägerelemente sehen nicht nur unschön aus, sie können letztendlich auch den aktuellen Waschgang zunichte machen.

Zur Schutzhülle existieren Alternativen: Geräte mit einer Leinenautomatik übernehmen den Schutz der Leinen höchstpersönlich. Praktisch verstauen selbige die Schnüre nach Gebrauch sicher und geschützt im Rahmen – der Schmutz kann gar nicht an sie gelangen.

Wartung mit einer Nachspannhilfe

Oft genutzte Leinen können an Spannung verlieren. Eine schlechte Grundqualität billiger Produkte, unnötige Belastungen durch hohes Gewicht oder simpler Verschleiß münden in dem Verlust der Straffheit.

Die Wäschespinnen müssen dann nachgespannt werden. Ein Schritt, der von Hand schwierig bis frustrierend ausfallen kann. Gute und hochwertige Produkte, wie beispielsweise die Linomatic 600 Plus, verfügen daher über einen integrierten Nachspannmechanismus bzw. eine Nachspannhilfe.

Dieses Feature bringt den straffen Ausgangszustand wieder zurück. Achten Sie daher beim Erwerb deswegen immer auf die Bedienungsanleitung des Herstellers. Sie skizziert die hilfreichen Funktionen und bündelt nützliche Informationen, welche die Langlebigkeit des Produktes fördern.

Warum verschleißen billige Wäschespinnen tendenziell schneller?

Der Unterschied zwischen billigen und hochwertigen Wäschespinnen manifestiert sich nicht nur in Funktion und Optik, sondern gleichzeitig in der Haltbarkeit.

Reduzierte Produktionskosten und die Anfälligkeit billiger Materialien wirken sich beim Thema Verschleiß nicht selten negativ aus. Betroffen sind Leinen, bewegliche Teile und das Gestell/Gerüst gleichermaßen.

Das sollten Sie wissen:

  • Bei vielen im unteren Preisniveau angesiedelten Wäschespinnen bestehen wichtige Scharniere und beweglichen Teile aus Plastik. Und dieses geht bei regelmäßiger Nutzung im Vergleich schneller kaputt als stabilere Materialien. Kunststoff bzw. Plastik reagieren auf direkte Sonneneinstrahlung darüber hinausgehend mit einer kürzeren Lebensdauer, weil das Material porös wird. Auch die Schnüre zwischen den vier Auslegern gelten bei geringer Materialqualität als eine Schwachstelle. Diese Kritik trifft besonders dann zu, wenn sie anfällig für Schimmel sind
  • Im Gegensatz dazu setzen qualitativ sehr gute Angebote bei diversen Scharnieren und den beweglichen Teile einer Wäschespinne meist aus robustere Materialien. Das kann ein besserer (= witterungsbeständiger) Kunststoff sein, Aluminium oder aber extrem haltbarer Edelstahl. Vorsicht bei ungewöhnlich billigen Stahl: Dieser kann bei Nässe rosten. Färbt der Rost ab, verunstaltet dieser die Wäsche

Es gilt: Die Wahl des richtigen Materials bestimmt somit vom Kauf weg, ob die Nutzungsphase einer Wäschespinne eher kurz-, mittel- oder langfristig ausfällt.

Fazit: richtige Wartung und regelmäßiges Saubermachen verlängern die Nutzungsdauer

Durch die vergleichsweise einfache regelmäßige Wartung und das Nutzen hilfreicher Funktionen erhöht sich die Lebenspanne der Wäschespinne. In diesem Zuge lässt sich zwischen einfachem Säubern, dem bewussten Abbau bei belastenden Wetterlagen und den integrierten Wartungsfunktionen (wie etwa einer Nachspannhilfe) unterscheiden. Alle Wartungsfunktionen und -schritte dienen dem Ziel, die Haltbarkeit zu erhöhen und die Wäsche vor unnötigem Schmutz und Staub zu schützen.